Vitamin D und D3
Vitamin D ist eine Verbindung, die zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine gehört und dem Körper sowohl mit der Nahrung als auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden kann. Es handelt sich um einen Mikronährstoff, der im menschlichen Körper eine wichtige Rolle spielt, und sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Vitamin D können das Funktionieren des menschlichen Systems stören.
Was ist Vitamin D?
Vitamin DVitamin D ist eine steroidale, organische chemische Verbindung, die zur Gruppe der fettlöslichen Vitamine gehört. Es handelt sich um ein Molekül, das aus vier Kohlenstoffringen und einer Seitenkette besteht und in der Natur kommt es hauptsächlich in zwei Formen vor, nämlich als:
- Cholecalciferol, also Vitamin D3,
- Ergocalciferol, also Vitamin D2.
Vitamin D kann über die tägliche Nahrung oder über die Hautsynthese zugeführt werden. Der Inhaltsstoff kann unter dem Einfluss von ultravioletten Strahlen synthetisiert werden und aus Cholesterin kann in der Haut die Vitamin-D-Vorstufe (7-Dehydrocholesterin) gebildet werden. Die Verbindung kann in der Leber umgewandelt werden und die aktive Form von Vitamin D kann in den Nieren synthetisiert werden. Für die Bildung von aktivem Vitamin D sind jedoch Parathormone wie Parathormon und PTH notwendig.
Wichtig ist, dass fettlösliche Vitamine, einschließlich Vitamin D, nicht mit dem Urin ausgeschieden werden, sondern im Körper, in der Leber und im Fettgewebe, gespeichert werden. So kann sich ein Überangebot eines Inhaltsstoffes im Körper anreichern.
Vitamin D - Bioverfügbarkeit
Vitamin D3 zeigt im Vergleich zu Vitamin D2 eine größere Widerstandsfähigkeit gegenüber Temperaturschwankungen. Die Bioverfügbarkeit von Vitamin D ist wie die der Vitamine A, E und K eng mit dem Vorhandensein von Fetten in der Nahrung verbunden - Fette erleichtern die Aufnahme der Verbindung und können die Absorptionsleistung der Substanz erhöhen. Darüber hinaus kann sich eine ausreichende Zufuhr anderer Komponenten wie Vitamin C, Vitamin A, Kalzium, Phosphor oder ungesättigte Fettsäuren positiv auf die Bioverfügbarkeit von Vitamin D auswirken.
Vitamin D - Quellen
Der menschliche Körper kann Vitamin D selbst synthetisieren. Es wird in der Haut durch die Einwirkung von UVB-Licht der Sonne gebildet. Die Substanz kann aber auch in der Nahrung vorkommen - Quellen für Vitamin D2, das ein pflanzlicher Bestandteil ist, sind in der Regel angereicherte Lebensmittel, Hefe und Pilze. Vitamin D3 ist in tierischen Produkten enthalten, wie z. B.:
- fetter Seefisch (insbesondere frischer Aal, Hering in Öl und gebackener Lachs),
- Kaviar,
- Fischöle,
- Leber,
- Eigelb,
- Butter,
- gelber Käse,
- Kuhmilch.
Trotz des weit verbreiteten Zugangs zu diesem Inhaltsstoff, sowohl über die Nahrung als auch über UVB-Strahlung, wird häufig eine zusätzliche Vitamin-D-Ergänzung empfohlen, da es in der Gesellschaft häufig zu einem Mangel an diesem Stoff kommt.
Die Rolle von Vitamin D im menschlichen Körper
D-Vitamine sind ein wichtiger Mikronährstoff, der für das reibungslose Funktionieren des gesamten Körpers unerlässlich ist. Die Verbindung hilft bei der richtigen Aufnahme und Verwertung von Kalzium und Phosphor, unterstützt die Aufrechterhaltung des richtigen Kalziumspiegels im Blut und trägt zur Erhaltung gesunder Knochen bei. Darüber hinaus unterstützt Vitamin D das reibungslose Funktionieren der Muskeln, trägt zur Erhaltung gesunder Zähne bei und ist auch am Prozess der Zellteilung beteiligt. Der Mikronährstoff ist auch für das reibungslose Funktionieren des Immunsystems verantwortlich.
Tagesbedarf an Vitamin D
Nach den Ernährungsstandards beträgt der Bedarf an Vitamin D bei angemessener Zufuhr (AI) 10 ug Cholecalciferol pro Tag im ersten Lebensjahr und 15 μg pro Tag in der übrigen Bevölkerung, sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen.
Da ein Vitamin-D-Mangel unter den Menschen weit verbreitet ist, erscheint es sinnvoll, entsprechende Tests durchzuführen und gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel mit dem gewünschten Wirkstoff in einer auf die Bedürfnisse des Verbrauchers abgestimmten Menge einzunehmen.
Nahrungsergänzungsmittel - Vitamin D
Der Vitamin-D-Gehalt des Körpers kann mit Hilfe eines Tests zur Bestimmung der 25-Hydroxycholecalciferol [25(OH)D3]-Konzentration im Plasma bestimmt werden.
Die Supplementierung von Vitamin D wird ab dem ersten Lebenstag empfohlen. Im Alter von 0-6 Monaten sollte man dem Organismus des Kindes unabhängig von der Art der Ernährung 400 IU Vitamin D pro Tag zuführen, während in den zweiten sechs Lebensmonaten der Wert um 400-600 IU pro Tag schwanken sollte, je nach der mit der Nahrung aufgenommenen Vitamin-D-Menge. Bei älteren Kindern liegt die empfohlene Dosis des Präparats bei 600-1000 IU pro Tag, während Jugendliche und Erwachsene Vitamin D in Mengen von 800-2000 IUergänzen sollten. Die spezifische Dosis hängt jedoch vom Körpergewicht, der Aufnahme des Bestandteils mit der Nahrung und der täglichen Sonneneinstrahlung ab.
Im Alter verändert sich der Vitamin-D-Stoffwechsel, und die Aufnahme der Verbindung aus der Nahrung kann abnehmen. Daher wird bei älteren Menschen eine ganzjährige Vitamin-D-Supplementierung empfohlen. Bei Personen unter 75 Jahren werden 800-2000 IU pro Tag empfohlen, bei Senioren über 75 Jahren - 2000-4000 IU pro Tag.
Es ist sehr wichtig, die Zufuhr individuell auf die Bedürfnisse des Organismus abzustimmen, um nicht zu einem Überschuss oder Mangel des Mikronährstoffs im System zu führen.
Vitamin-D-Ergänzung – welches soll man wählen?
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Präparaten, die den Mikronährstoff enthalten - am häufigsten werden Vitamin-D-Kapseln oder Nahrungsergänzungsmittel in flüssiger oder Tablettenform verwendet. Vitamin D gibt es sowohl in Einzelpräparaten als auch in Komplexpräparaten, die meist auch andere fettlösliche Vitamine oder Omega-3-Säuren enthalten. Welches Nahrungsergänzungsmittel mit dem Wirkstoff ist das beste? Sollte die Frage des "Vitamin-D-Preises" ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl des zu verwendenden Präparats sein?
Das besteVitamin-D-Nahrungsergänzungsmittel ist ein Produkt, das dem Körper die gewünschte Substanz zuführt, aber keine unnötigen Zusatz- und Füllstoffe enthält. Die Bioverfügbarkeit der Verbindung wird durch Fette positiv beeinflusst, weshalb es sich lohnt, zu Präparaten zu greifen, die neben dem wertvollen Mikronährstoff auch eine Fettquelle enthalten. Bei der Entscheidung über die Verwendung von Vitamin-D-Präparaten ist es ratsam, zunächst auf den Vitamingehalt des Präparats zu achten und erst dann auf den Preis des Produkts.
Mangel und Überschuss an Vitamin D im Körper
Vitamin D-Mangel ist ein Phänomen, das in der Gesellschaft viel häufiger zu beobachten ist als ein Übermaß an dieser Verbindung im Körper. Ein zu niedriger Spiegel des Inhaltsstoffs im menschlichen Körper kann zu schlechter Schlafqualität, erhöhter Infektionsanfälligkeit sowie Knochen- und Gelenkschmerzen beitragen. Eine zu hohe Zufuhr der Substanz kann dagegen zu Muskelschmerzen, Appetitlosigkeit oder Schwäche führen.
Eine Überversorgung des Körpers mit dem Nährstoff aus der Nahrung oder durch die Hautsynthese scheint unrealistisch. Eine Überversorgung mit Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ist jedoch möglich. Es ist daher ratsam, einen Arzt zu konsultieren und die erforderlichen Tests durchzuführen, bevor man mit der Einnahme von Vitamin-D-Präparaten beginnt.
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Art: ADEK
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